„Wird mein Bild jetzt auch ausgestellt?“ fragt Maximilian aufgeregt die Kunstlehrerin Constanze Penninger und hebt stolz seine mit Strohhalm verpustete Baum-Malerei in die Luft. An vier Terminen nämlich bot die Gymnasiallehrerin des JHG mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Schülerinnen und Schüler eine kunstpädagogische Führung mit anschließendem Praxis-Workshop für Grundschüler an.
Mittwoch, 11.01.2023 – 3./4. Stunde. Ein Vortrag statt Sport?! Das scheint für viele Fünftklässler kaum vorstellbar. Aber es geht um das Handy und wie ich damit umgehe, damit es auch weiterhin viel Freude bereitet. „Wer von euch besitzt ein Smartphone?“ So startet der Vortrag von Alexandra Schindler, Jugendbeamtin von der Polizei in Traunreut.
Maximilian Theuschl kann sich freuen, denn neben zwei weiteren Schülern, hat er möglicherweise einen neuen Asteroiden entdeckt. Vorläufig erhält dieser den kryptischen Namen „P11Cgs2“. Dieser muss in nächster Zeit noch ausreichend oft beobachtet werden, so dass eine genaue Bahnbestimmung möglich wird. Sollte er sich dann tatsächlich als eine Neuentdeckung erweisen, darf der Entdecker bei der IAU (Internationalen Astronomischen Union) einen Namen vorschlagen.
Auch in diesem Jahr sammelten SchülerInnen des JHG gemeinsam in den Klassen oder packten liebevoll zu Hause ein Paket für die Aktion „Geschenk mit Herz“. Bis zum letzten Tag kamen noch viele Geschenke, die in den armen Regionen des Balkans für strahlende Kinderaugen und Freude sorgen werden. Als fleißigste Klasse durfte dieses Mal die Klasse 7c beim Verladen helfen.
Drei Jahre ist es her, dass letztmals ein Weihnachtskonzert am Johannes Heidenhain Gymnasium stattfinden konnte. „Und es hat gefehlt“, stellte Oberstudiendirektor Matthias Schmid am Mittwochabend fest, als er in der voll besetzten Aula die Gäste begrüßte. Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest zeigten die Schülerinnen und Schüler des JHG eine breite musikalische Vielfalt.
Vor Weihnachten besuchten Frau Huber und Herr Schulz die 10. Klassen und berichteten – aus erster Hand – über ihre Zeit als Heimatvertriebene in den Muna-Baracken. Man könne es sich heute gar nicht mehr vorstellen, aber dort wo jetzt die Stadt Traunreut steht, war nur Wald.