Am 1. Juli 2024 fand am JHG die jährliche Dienstbesprechung für Sicherheitsbeauftragte und Verkehrserzieher aus Obb.-Ost statt.
Herr OStD Schmid konnte am Montag-Morgen ca. 30 Vertreter der Gymnasien in Oberbayern-Ost und den Fachberater für Verkehrserziehung und Unfallschutz, Herrn StD Raimund Hofmann am JHG begrüßen, welche zum Informationsaustausch und zur Weiterbildung gekommen waren.
Die Veranstaltung wurde durch zahlreiche Referenten bereichert. So informierte Frau Katja Seßlen, eine ehemalige Schülerin des JHG, aus Sicht der Kommunalen Unfallversicherung Bayern, an ausgewählten Beispielen, über die Vorgehensweise im Schadensfall.
Polizeihauptkommissar Christian Bertlein, Leiter der Polizeistation in Traunreut, stellte polizeiliche Handlungskonzepte bei Bedrohungslagen an Schulen vor.
Im Anschluss referierte Herr Gerhard Grimm über Ausbildungsprogramme des Bayerischen Jugendrotkreuzes für Schülerinnen und Schüler ab dem 10. Lebensjahr und stellte vielfältiges Informationsmaterial zur Verfügung.
Als Vertreter der Landesverkehrswacht Bayern berichtete abschließend Herr Peter Starnecker von seinen vielfältigen Erfahrungen aus der Zeit als Ausbilder bei der Polizei und informierte über aktuelle Programme der Landesverkehrswacht.
Am Ende der Veranstaltung dankten alle Teilnehmer für die gute Gastfreundschaft am JHG, auf die man gerne bei Folgeveranstaltungen wieder zurückkommen möchte.
StDin E. Hertel (Sicherheitsbeauftragte und Verkehrserziehung am JHG)
48 junge Männer und Frauen haben einen wichtigen Abschnitt in ihrem Leben vollendet und stehen nun mit dem Abitur in der Tasche vor ganz neuen Herausforderungen. Drei von ihnen nämlich Anne Roth, Johanna Szlavik und Michael Pannier legten die Reifeprüfung am Johannes Heidenhain Gymnasium mit der Traumnote 1,0 ab.
Oberstudiendirektor Matthias Schmid würdigte die insgesamt herausragenden Leistungen des diesjährigen Abiturjahrganges, des letzten im G8, in einer launigen Rede. Er müsse laut Anordnung des Kultusministeriums jede Woche eine „Verfassungsviertelstunde“ abhalten und sei diese Woche noch nicht dazu gekommen. Deshalb ging er bei der Abiturfeier auf die Bayerische Verfassung ein und erklärte, was sie mit den Abiturienten zu tun hat. „Eine Verfassung nutzt nur etwas, wenn sie gelebt und geschützt wird“, so der Schulleiter. Es sei ganz und gar nicht selbstverständlich in einem freien Land und einer Demokratie zu leben. Die jungen Männer und Frauen, die nun ihre Schullaufbahn beendet haben, hätten gezeigt, dass sie über den Tellerrand schauen können: „Ihr habt die Fähigkeit und die Verpflichtung, unsere Verfassung lebendig zu halten.“ Im Artikel 100 steht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Schmid: „Unser aller Aufgabe ist es, dafür Sorge zu tragen, dass jeder und jede in unserem Land würdig leben kann.“
Bürgermeister Hans-Peter Dangschat gratulierte zum erfolgreichen Abschluss und ermunterte die Absolventen, „die nächste Phase im Leben mit Mut und Entschlossenheit anzugehen“. Sie hätten bewiesen, dass sie kritisch denken, beharrlich sein können und Engagement zeigen. Das Abitur öffne nun viele Türen: „Die Welt steht ihnen offen.“ Gleichzeitig sollten sie aber ihre bayerische Heimat und Traunreut nicht vergessen. Die Stadt biete ein großes Spektrum an Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung, sie sei ein guter Standort für Wirtschaftsunternehmen, Industrie, Mittelstand. Dangschat: „Ich bin sicher, sie werden den richtigen Weg für sich finden. Sie sind die Zukunft unserer Gesellschaft.“
Mit den Fußballern der deutschen Nationalmannschaft verglich der Elternbeiratsvorsitzende Steffen König die Abiturienten. Wie diese hätten sie lang und hart trainiert und gebüffelt, um jetzt am Ende die Siegertrophäe sprich das Abiturzeugnis in Händen halten zu können. Das haben sie den Fußballern voraus, denn die müssen um den Pokal erst noch kämpfen. König dankte auch den „Trainern an der Seitenlinie“, den Lehren, „denn ohne guten Trainer hat das beste Team keinen Erfolg“.
„Abi Vegas – um jeden Punkt gepokert“ lautet das Motto der diesjährigen Abschlussklasse. Keira Sasuchin und Michael Pannier bedankten sich im Namen all ihrer Mitschüler bei den Lehrkräften, den Schulsekretärinnen, dem Hausmeisterehepaar. Sie blickten auf Highlights der letzten acht Jahre zurück und betonten, dass sie zu einer tollen Klassengemeinschaft zusammengewachsen seien. 2020 war die Pandemie ein großer Einschnitt, den die einzelnen mehr oder weniger gut meisterten. Sie alle hätten dabei aber gemerkt, dass sie die „Schule als realen Raum zum Lernen und Lachen“ doch sehr vermissten.
Das Stipendium der Dr. Johannes Heidenhain GmbH überreichten Dr. Florian Schindler und Maria Winkler. Diesjähriger Stipendiat ist Simon Lelonek, der nicht nur konstant hervorragende Leistungen, sondern auch großes technisches Interesse zeigte. Seine Persönlichkeit habe darüber hinaus die Verantwortlichen für die Vergabe des Stipendiums im Gespräch überzeugt. Simon Lelonek will Wirtschaftsinformatik studieren.
Neben dem Abiturzeugnis aus den Händen von Oberstudiendirektor Matthias Schmid und Oberstufenkoordinatorin Theresia Bauer erhielten die Absolventen einen Edelstahl-Thermobecher vom Elternbeirat und einzelne Schüler bekamen noch Sonderpreise für ihre Leistungen in bestimmten Fächern. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Big Band des Gymnasiums und von den Abschlussschülern selber.
Pia Mix
Rote Absperrbänder, umgedrehte Tische und ein ausgelassenes Schlauchboot, umringt von einer Handvoll Bauzäune sind normalerweise nicht vor dem Haupteingang des Johannes- Heidenhain-Gymnasiums (JHG) in Traunreut vorzufinden – es sei denn, die Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgang 2024 feiern unter dem Motto „Abi Vegas“ ihren Abschluss.
Eine nicht wegzudenkende Tradition ist seit jeher der Abistreich, der am gestrigen Dienstagvormittag in der Aula des JHG stattfand und jedes Jahr den Abiturienten die Möglichkeit gibt, ihre Lehrer ein wenig aufs Korn zu nehmen. Zuvor haben die sogenannten Abgänger den kompletten Eingangsbereich mit unzähligen, zerrissenen und alten Lern- und Übungsblättern nahezu überhäuft und so dem Ballast der letzten, intensiven Wochen kurz vor dem Abitur, sprichwörtlich auf Wiedersehen gesagt.
Die Aula war zudem zu einem Mix aus TV-Studio, Gala-Saal und Casinohalle umfunktioniert worden. Ein großer roter Teppich führte direkt zur Bühne, auf der im Anschluss die Spiele zwischen Schülern und Lehrern stattfinden sollten. Angelehnt an das bekannte TV-Format „Groß gegen Klein“, hatten die begeisterten Schüler und die durchaus sehr motivierten Lehrer die Aufgabe, in fünf verschiedenen Spielen gegeneinander anzutreten und ihr Können zu beweisen. Bewertet wurde das Duell von einer Jury, bestehend aus drei Schülerinnen und Schülern des Abijahrgangs und aus drei Lehrkräften.
Beim ersten Spiel, das sich „Bauen ohne Schauen nannte“, wurden einem Kandidaten die Augen verbunden und unter Anweisungen seines Mitspielers, musste dieser eine vorgegebene Figur zusammenstellen. Um es den Pädagogen etwas schwerer zu machen, sollten die beiden Lateinlehrer, Michael Kafurke und Monika Arzberger sich eben jene Anweisungen auf Latein zurufen, was ihnen augenscheinlich und zur großen Freude der vielen zuschauenden Schüler, nicht ganz so leichtfiel. Am Ende dieses Spieles, gingen die Schüler als eindeutige Sieger von der Bühne, was sich beim darauffolgenden Spiel „Mister Twister“ schnell ändern sollte.
Bei dem Spieleklassiker, bei dem jeweils ein Schüler und ein Lehrer gegeneinander antraten, war Gleichgewichtsinn und Raffinesse gefragt. Die Schüler waren ziemlich siegessicher, ist Twister doch eher etwas, das oft und gerne von jüngeren Menschen gespielt wird. Jedoch hatte keiner mit dem Verrenkungstalent von Valentin Specht gerechnet, der sich in zwei Durchgängen eiskalt gegen seine Mitstreiter durchsetzte.
„Sie sollten wirklich darüber nachdenken, bei der nächsten Europameisterschaft im Twister teilzunehmen, die gibt es bestimmt“, rieten die Schüler der Abschlussklasse anschließend unter großem Beifall ihrem Politiklehrer.
Danach folgten noch „Lehrer raten“ und „Duell der Giganten“, zwei Spiele, bei denen unter anderem durch Pantomime und Erklären Lehrkräfte zu erraten waren und die Fähigkeiten des Kopfrechnens unter Beweis gestellt werden mussten. Das Spiel „Lehrer raten“, konnten die Pädagogen ganz klar für sich entscheiden, anhand einzelner Charaktereigenschaften, konnten die Kollegen untereinander schnell erkennen, um wen es sich bei der gesuchten Person handeln sollte. Richtig knifflig wurde es beim „Duell der Giganten“, bei dem sich mehrere Schüler und Lehrer eine Rechenaufgabe durchlesen sollten und sich nach Ablaufen der Zeit die Antwort auf ein Blatt notieren mussten. Stellvertretender Schulleiter Matthis Reuter ließ nichts anbrennen und löste souverän eine Aufgabe nach der anderen. Aber auch die Schüler konnten gut mithalten und so war der Unterschied beim Punktestand vor dem finalen Spiel hauchdünn, was den Spannungsbogen weiter anstiegen ließ.
Bei der Fragerunde, die sich „All in“ nannte, wurden Fragen zum Allgemeinwissen an jeweils einen Vertreter jeder Klasse gestellt. Ebenso hatte immer eine Lehrkraft die Möglichkeit, eine Antwort zu geben. Bei der Benennung der kanadischen Hauptstadt sowie beim Aufzählen von Harry Potters zwei besten Freunden, konnten die Lehrer nicht glänzen und so führten vor der letzten, alles entscheiden Frage die Schüler.
Zugegeben war die finale Frage: „Welcher Monat hat 28 Tage?“, ein wenig hinterlistig, die Antwort Februar war leider nicht ganz korrekt. So krönten sich schlussendlich die Schüler zu den durchaus verdienten Siegern des Duells. Der Gewinn des großen Jackpots bedeutete für die Jubelnden eine Schulstunde eher Aus zu haben und so verabschiedete sich der Abiturjahrgang von 2024 freudestrahlend und zufrieden.
Christina Grimm
Das Johannes-Heidenhain-Gymnasium (JHG) in Traunreut war am 17. Juni erstmalig Austragungsort für einen schulübergreifenden Lesewettbewerb im Fach Englisch der 6. Klassen. An dem Bewerb nahmen auch Schüler des Annette-Kolb- (AKG) und des Chiemgau-Gymnasium (CHG), beide Traunstein, teil. Die Idee zu der gemeinsamen Veranstaltung kam den Fachschaftsleitern nach erfolgreichen internen Veranstaltungen. Künftig plane man diesen jährlich stattfinden zu lassen, so Hans- Jörg Schmid, Fachbereichsleiter Englisch des JHG.
Zunächst traten die sechs Schulsiegerinnen und Schulsieger mit einem selbst gewählten Text gegeneinander an, zusätzlich bekam jeder kurz die Möglichkeit, sich in englischer Sprache vorzu- stellen. Die jeweiligen Schulbibliotheken boten den Teilnehme- rinnen und Teilnehmern bereits im Voraus ein umfassendes Spektrum an englischsprachigen Werken an. Jeder hatte somit die Möglichkeit, sich gut und ausgiebig vorzubereiten.
Im Anschluss wurde es etwas kniffliger, da nun ein sogenannter Fremdtext vorgelesen werden sollte, der von den Lehrern ausgewählt worden war. Sie hatten sich für den Klassiker „The Canterville Ghost“ von Oscar Wilde entschieden.
Bewertet wurden die Leistungen von einer kompetenten Jury, bestehend aus Lehrern und Schülern der Q11 des JHG. Stella Schindlbeck und David Heyers aus der Q11 führten in exzellent gesprochenem Englisch gekonnt durch den Bewerb und banden das Publikum, das aus Schülerinnen und Schülern bestand, immer wieder durch Fragen und kurze Anregungen mit ein.
Den Anfang machte die elfjährige Amelie Gschwendner vom AKG mit dem Buch „Gangsta Granny“ von David Walliams. In dem Roman geht es um die scheinbar langweilige Oma des elfjährigen Ben aus England, die in ihrer Freizeit allerdings gerne Juwelen raubt. Als nächstes las Emma Stenglein, ebenfalls vom AKG, aus einem Buch vor, in dem es um ein rothaariges, sehr starkes Mädchen geht, dass allein in einer Villa lebt und deren Mitbewohner ein Affe und ein Pferd sind. Die Rede ist natürlich von Astrid Lindgrens Klassiker „Pippi Longstocking“, auf Deutsch auch besser bekannt als Pippi Langstrumpf. Beide Mädchen meisterten ihren Auftritt souverän und trugen die kurzen Passagen sehr unterhaltsam vor. Es folgten Holly Schran und Christian Holzbauer, beide vom CHG, und auch sie hatten sich tolle und spannende Bücher ausgesucht. Holly las aus „Ava & Carol Detective Agency“ von Thomas Lockhaven und Emily Chase vor, und Christian entschied sich für „The Treasure of Tea Towers“ von Jemma Hatt. Beide Geschichten handeln jeweils von mutigen, jungen Entdeckern, die versuchen, schwierige Rätsel zu lösen und stets spannende Abenteuer erleben.
Zuletzt waren mit Korina Dizdarevic und Hannah Leonhardt zwei Vertreterinnen des JHG an der Reihe. Die 13-jährige Korina entschied sich für „Harry Potter and the Prisoner of Azkaban“ von J. K. Rowling, und Hannah trug eine kurze Passage aus „Where is Bonny“ von Anni Mohn und Martina Burghart-Vollhardt vor. Jeder einzelne der jungen Teilnehmer zeigte ein sehr hohes Niveau beim Vorlesen, die ausgewählten Texte trugen sie flüssig und facettenreich vor.
Nach einer etwa zehnminütigen Pause wurde es schließlich gespenstisch: Das junge Moderatoren-Duo befragte das Publikum zum Thema Geister. Der ein oder andere war sich auch sehr sicher, dass Gespenster in irgendeiner Weise tatsächlich existieren. All die gruseligen Geschichten führten schließlich hin zu Oscar Wild und seinem bekannten Werk „The Canterville Ghost“, aus dem die sechs Mitstreiterinnen und Mitstreiter jeweils drei Minuten lang einen ihnen bis dato unbekannten Textauszug vorlesen sollten.
Zu guter Letzt hatte die Jury die durchaus anspruchsvolle Aufgabe, eine Siegerin oder einen Sieger zu küren. Die Jurymitglieder berieten sich und tauschten und Bewertungsaspekte untereinander aus. Schlussendlich machte Korina Dizdarevic vom JHG das Rennen vor Amelie Gschwendner vom AKG und Holly Schran vom CHG. Alle sechs talentierten, jungen Bewerberinnen und Bewerber erhielten schöne Lesezeichen und für die ersten drei Plätze gab es obendrein noch Büchergutscheine.
Christina Grimm
Trends und Styles ändern sich schnell und so reagiert auch die Modeindustrie. Sie produziert schnell und billig – der Begriff der „Fast Fashion“ ist mittlerweile bekannt. Unter ökologischen und sozialen Gesichtspunkten ist die „Fast Fashion“ eine Katastrophe für Mensch und Umwelt. Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen in evangelischer Religion haben sich in den letzten Wochen intensiv mit der Frage nach Frieden und Gerechtigkeit in der einen Welt auseinandergesetzt und sich für eine Aktion gegen „Fast Fashion“ entschieden:
Im JHG gibt es bereits ein Kleiderkarussell, welches mittwochs in den Pausen geöffnet ist. Um dieses in der Schülerschaft bekannter zu machen und das Konzept dahinter zu erklären, beschloss die Gruppe einen Pop-Up-Stand für das Kleiderkarussell zu machen. Um noch mehr Interesse zu wecken, entwickelten die Gruppe eine Idee: Alle, die eine Kleiderspende für das Kleiderkarussell in der Woche vor der Aktion abgaben, erhielten ein Los. Am Tag des Standes wurden dann Preise verlost – Würfelspiel, Seife, Stifte, Schokolade…. Eine Durchsage, ein selbstgedrehtes Werbevideo, Plakate und ein Elternbrief wiesen auf die Aktion im Vorhinein hin.
Mit der gespendeten Kleidung und den Beständen des Kleiderkarussells gestalteten die Schülerinnen am 26.6 und 27.6 den Stand. Sie schmückten diese mit Plakaten und Bildern, auf denen Vorschläge für Styles zu sehen waren. Viele Schülerinnen und Schüler kamen vorbei und nahmen neue Kleidung für sich mit. So hoffen die Schülerinnen und Schüler der Klasse Evangelisch Religion 10, dass die Idee des Kleiderkarussells und der Nachhaltigkeit in der Schule und darüber hinaus bekannter wird.
StR V. Specht
Am Montag, 24.6., und am Donnerstag, 27.6., besuchten die beiden Katholisch-Gruppen von Frau Hintermayr und Frau Riehm und die Evangelisch-Gruppe von Herrn Specht die beiden Traunreuter Kirchen.
Vikarin Rebecca Schüler stellte dabei in der einen Religionsstunde die evangelische Kirche und ihre Besonderheiten vor. In der darauffolgenden Unterrichtsstunde berichtete Dr. Melanie Lüking, die Pastoralreferentin der katholischen Gemeinde, über die Entstehung und die Ausgestaltung des Innenraums der Stadtpfarrkirche.
Nachdem sich die Klassen in den Vorstunden mit den verschiedenen Baustilen und Ausstattungselementen der Kirchen auseinandergesetzt hatten, war es nun an der Zeit, das Wissen vor Ort auch anwenden zu können. Die Schülerinnen und Schüler konnten die besondere Atmosphäre des Kirchenraums wahrnehmen und erkannten und deuteten wesentliche Symbole sakraler Räume, so wie es im Lehrplan der 5. Klasse gefordert ist.
Wir danken für die freundlichen Kurzführungen der beiden Vertreterinnen ihrer jeweiligen Gemeinde.
OStRin S. Riehm
Mehr als 8000 Institutionen weltweit erkennen das Cambridge English: Advanced (CAE) als Nachweis für Englischkenntnisse auf einem hohen Niveau an. Das JHG fungiert jedes Jahr als sog. venue school und ermöglicht Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschülern aus der Region, dieses international anerkannte Sprachzertifikat zu erwerben.
Im März dieses Schuljahres legten vier Schülerinnen der Q12 und neun Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe an zwei Samstagen die anspruchsvollen Prüfungen auf C1-Niveau ab. Dabei müssen ein Leseverstehen, ein Aufsatz in der Fremdsprache, ein Hörverstehen sowie eine mündliche Konversationsprüfung in Englisch bewältigt werden.
Alle haben sehr gute Ergebnisse erzielt und können sich über ihr erworbenes Sprachzertifikat freuen. Sophia Wimmer (11b) hat mit Grade A besonders exzellent abgeschnitten!
Die vier Schülerinnen der Q12 werden ihr Zertifikat im Rahmen der Abiturzeugnisverleihung am Freitag, 28.06.24 überreicht bekommen.
Herzlichen Glückwunsch!
OStRin A. Franke
Am Donnerstag den 18. 4. 2024 fand am JHG der Känguru–Wettbewerb statt. Die Teilnahme ist freiwillig und kostet ein Startgeld von 2,50 Euro. Der Test besteht bei der 5. und 6. Jahrgangsstufe aus 24 Aufgaben und bei allen anderen Jahrgangsstufen aus 30 Aufgaben. Bei jeder Aufgabe sind fünf mögliche Lösungen vorgegeben, wobei jeweils nur eine richtig ist. Die Schüler müssen diese durch Ankreuzen bestimmen. Wurde eine Aufgabe korrekt (bzw. falsch) gelöst, so werden Punkte gutgeschrieben (bzw. abgezogen).
Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde und einen kleinen Sachpreis. Die besten Schüler werden mit zusätzlichen Preisen belohnt. Am Känguru – Wettbewerb nahmen dieses Jahr 34 Schüler teil.
Das Foto zeigt die Jahrgangsstufensieger: Eva Osterland (5d), Luca Goltz (6b), Manuel Kießling (7b), Christopher Link (9b), Elisabeth Wagner (9b)
OStR Michael Pscherer
Tanzen ist Leidenschaft und die Teilnahme an Wettbewerben ist spannend und macht viel Freude. Umso mehr freuten sich fünf unserer Schülerinnen, dass ihr Fleiß beim Proben belohnt wurde. Die aus 20 Mädchen bestehende Truppe unter der Leitung der Tanzschule HeartBeat nahm an der internationalen Meisterschaft „Dance Star“ in Zell am See teil. Mit 105 von 120 möglichen Punkten ertanzte die Gruppe den 1.Platz in ihrer Altersklasse, insgesamt waren 600 Tänzerinnen und Tänzer in der Wertung. Strahlend nahmen die Mädchen ihre Urkunden entgegen und freuten sich über die Einladung zu einer Galavorstellung in Kroatien mit vielen internationalen Gruppen, den besten 20 Teams. Im Anschluss standen die Hip-Hop Europameisterschaften auf dem Programm, wo die Gruppe den 4. Platz erreichte. Einen weiteren Sieg konnten die Mädchen kurz darauf verbuchen: sie nahmen die Siegerurkunden für die süddeutsche Meisterschaft entgegen.
Herr Schmid gratulierte nun den anwesenden Tänzerinnen und wünschte ihnen viel Erfolg für die nächsten Turniere. Mit großer Begeisterung und Vorfreude trainieren die jungen Talente fleißig weiter. Sport, Tanz und Musik sind ein wichtiger Ausgleich zum Schulalltag und die Förderung von Teamgeist ist ebenso ein positiver Effekt, wie Herr Schmid betonte.
D. Seitenglanz
Schon seit Jahren nimmt das JHG an den Juniorwahlen teil, die die „echte“ Wahl der Erwachsenen simulieren. In diesem Jahr waren die Jahrgangsstufen 8-10 dabei, da Ältere schon selbst „richtig“ wählen dürfen.
Die Schülerinnen und Schüler unseres Erasmus+-Programms, das von der EU finanziert wird, begleiteten als Wahlhelfende das Projekt und kommentierten es.
Das Projekt Juniorwahl stieß auf große Zustimmung in der Schülerschaft. „Ich denke, dass das Projekt Juniorwahl sehr gut ist, da es zum einen jüngere Menschen die Chance gibt, dass ihre Stimme zählt. Vielleicht informieren sich durch das Projekt auch jüngere Menschen, die noch gar nicht wählen können, und kommen so in ersten Kontakt mit der Politik“, meinte Marlene. Das Interesse an Politik wurde so gestärkt, denn man musste sich selbst zusätzlich zum Unterricht informieren, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. „Bei der Wahlentscheidung hatte ich leider erst keine Ahnung, was ich wählen sollte, habe mich dann kurz vor der Wahl noch schnell informiert, welche Partei welche Interessen vertritt, und habe dann entsprechend die richtige für mich gewählt“, bestätigte Klara. Einiges Neue konnte man im Zuge der Vorbereitung erfahren, so Julie: „Ich habe gelernt, dass die EU auch im Alltag eine wichtige Rolle spielt. Spätestens wenn man in den Urlaub fährt und es keine Grenzkontrollen gibt.“ Und der Prozess der Wahl mit anschließendem Auszählen war auch eine Erfahrung: „Ich fand vor allem die Auszählung der Stimmen extrem interessant, weil ich so etwas zuvor noch nie gemacht habe. Aber auch wie die Europawahl genau funktioniert, wusste ich davor noch nicht“, meinte Marlene. Das Ergebnis hat viele überrascht, vor allem das schwache Abschneiden der Grünen und die relative Stärke der AfD. Auch die Wahl von Kleinstparteien hatten einige nicht erwartet. Einig sind sich aber alle, dass das JHG auch bei den nächsten Juniorwahlen dabei sein wird.
StDin S. Hollmann (im Namen der Fachschaft Politik)
In der Woche vor den Pfingstferien trafen sich die Mitglieder der Werte AG und Schülerinnen und Schüler der OGTS, um gemeinsam Kerzen zu gestalten und den Schulgarten zu verschönern. Als Beitrag zum Natur- und Umweltschutz wurden für die Gestaltung der Kerzen nur bereits vorhandene Materialien der Mitglieder der Werte AG verwendet. Durch unsere gemeinsame Aktion wurde der Zusammenhalt innerhalb der Schulfamilie gestärkt und viele schöne Kerzen kreiert.
Die vor den Ferien angesäten Blumen beginnen bereits zu blühen und die ersten Bienen erfreuen sich schon daran. Die nächsten Aktionen sind bereits geplant!
Julie Steiner (10a) und Felicitas Lier (10c)
Der Frühling ist längst da, ringsum blüht es allenthalben und auch in den Grünbeeten des Pausenhofs kehrt Farbe ein. Aber handgroße Orchideen in unseren Breitengraden? Das kann nicht naturgemacht sein! Aber kunstgemacht! Tatkräftig unterstützten viele Schülerinnen und Schüler der Unterstufe Kunstlehrerin Constanze Penninger bei ihrer Idee, phantasievolle Keramikblumen zu töpfern. Also wird skizziert, recherchiert, modelliert, gerollt, geritzt und nach dem Schrühbrand farbig glasiert. Et voilà!
StRin C. Penninger
Berührungsängste abbauen, voneinander lernen und dabei Spaß haben. Kaum ein Spielfeld im schulischen Kontext eignet sich dafür so wie das klettern. Gegenseitige Rücksichtnahme, verantwortungsvolles Handeln am eigenen individuellen Limit und eine gesunde Selbsteinschätzung sind Fertigkeiten, welche allen Kindern in spielerischer Weise abverlangt werden und Grundlage des Klettersports sind. So war es naheliegend, Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen des Gymnasiums sowie der Partnerklassen des Wilhelm Löhe Förderzentrums zusammenzubringen. Die Lehrer der jeweiligen Klassen, Hr. Aschauer und Hr. Leitner, konnten dieser Idee entsprechen zwei Nachmittage finden, an denen neun Gymnasiasten und sechs Schülerinnen und Schüler des Förderzentrums hierfür Unterrichtsstunden zur Verfügung gestellt wurden.
Sowohl in der DAV Kletterhalle in Bernau als auch am Kletterturm des AV Traunstein bekamen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, gemeinsam zu Klettern.
Bei wunderschönem Wetter am Kletterturm zeigte sich der besondere Reiz dieser Sportart, sowohl in sportlicher als auch in pädagogischer Sicht. Nach gemeinsamem Aufwärmen konnte jeder für sich seine eigenen Ziele erreichen und sich dennoch gegenseitig unterstützen. Dass sowohl die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums als auch jene der Partnerklasse den höchsten Punkt einer Route erreichten, lieferte allen Kinder ein Erfolgserlebnis. Selbst gegenseitiges Sichern mit Hintersicherung durch einen der Lehrkräfte trauten sich einige Kinder zu. Gegenseitiges Vertrauen ist hier unerlässlich und fördert trotz der Konzentration einen ungezwungen Umgang miteinander.
Alle anwesenden Lehrer und Erzieher waren sich einig, dass dieses Konzept großes Potential in sich birgt und ein Ausbau der Zusammenarbeit für alle ein Gewinn wäre.
StRinFS L.-M. Singer
Am Montag, den 03.06.24, wurde die kurze Regenpause genutzt, um die vielfältige Vogelwelt und die seltenen Pflanzen am Ufer des Chiemsees zu entdecken. Der Chiemsee, hier besonders das Achendelta, bietet mit seinen weitläufigen Schilfzonen, Feuchtwiesen und Inseln ein ideales Habitat für zahlreiche Vogelarten und seltene Pflanzen.
In der Hirschauer Bucht angekommen, machten sich die Schülerinnen und Schüler mit Ferngläsern daran, die verschiedenen Vogelarten zu identifizieren. Dabei konnten neben einem Buntspecht, auch Haubentaucher, Stockenten, Graugänse und brütende Schwäne beobachtet werden. In einiger Entfernung wurde ein Kormoran mit seinem markanten schwarzen Gefieder und der charakteristischen Haltung beim Trocknen seiner Flügel gesichtet.
Ein besonderes Highlight war die Entdeckung der sibirischen Iris, einer seltenen und wunderschönen Blume, die hier in den Feuchtwiesen wächst. Mit ihren blauen Blüten ist die sibirische Iris nicht nur ein echter Blickfang, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems. Sie bietet Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Insektenarten und trägt zur Biodiversität der Region bei.
StRin S. Lennertz
Im Rahmen des Physikunterrichts unternahmen die 11. Klassen unter der Leitung ihrer Physiklehrer, Herrn Reuter und Frau Dr. Reichardt, am 14. März eine Fahrt in das ESO Supernova Planetarium und Besucherzentrum in Garching. Zu Beginn hatten wir Schüler zunächst freie Zeit zur Erkundung des Museums. Die vielfältige Ausstellung brachte uns viel Wissen, auch beispielsweise über die Funktionsweisen und Dimensionen verschiedener Teleskope, nahe. Im Mittelpunkt stand allerdings mehr die Astronomie selbst. Durch diverse Schautafeln und Ausstellungsstücke gelang es der Ausstellung neue, auch im Unterricht nicht behandelte Blickwinkel auf manches physikalische Phänomen zu vermitteln.
Das Museum weckte unser Interesse besonders durch die praxisbezogenen Teile, zum Beispiel wurde simuliert, wie man seine Umgebung wahrnähme, wenn man sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen würde. Die Geschwindigkeit konnte man hierbei wie auf einem Fahrrad steuern. Anschließend besuchten wir das Planetarium, in dem uns eine überwältigende Vorstellung über Sterne, deren Konstellation und ihre Zukunft geboten wurde. Alle Schüler verfolgten sie mit größter Begeisterung und Aufmerksamkeit. Die Abwechslung zum Schulalltag traf auf große Freude bei den Schülern wie Lehrern.
Felix Dürschmidt und Christoph Kern (11b)
Die bekannte Harry Potter Autorin J.K. Rowling erzielte mit der Filmreihe „Fantastic Beasts and where to find them“ erneut großen Erfolg. In diesen Filmen erlebt der Magier Newt Scamander Abenteuer, die ihn um die Welt führen. Sein Interesse gilt den sogenannten „magischen Tierwesen“ – also mythischen Wesen. Inspirationen für diese Tierwesen erhielt die Autorin aus Mythen, Erzählungen und Legenden, unter anderem über schottische Fabelwesen – und genau mit diesen befassten sich die Klassen 10a und 10b in Englisch. Aus dem Interesse an diesen magischen Tieren entstanden in Partnerarbeit Kurzgeschichten, in denen Zauberinnen und Zauberer auf verschiedene dieser mythischen Kreaturen treffen; und diese Treffen verlaufen oft, aber nicht immer friedlich…
Im Kunstunterricht gestalteten die Schülerinnen und Schüler ihre Geschichten mit passenden Bildern. Dabei wurde auf Maltechniken der Aquarellmalerei zurückgegriffen. Daraus entstand nun schließlich ein Sammelband mit den gestalteten Kurzgeschichten der Klassen 10a und 10b. Diese Mischung aus Bilderbuch und Geschichtensammlung steht keineswegs in der berühmten „verbotenen Abteilung“ der Harry Potter Romane, sondern kann in der Vitrine vor der Aula bewundert werden. Zweimal in der Woche wird nun eine andere Geschichte zu sehen sein. Und vielleicht wird die ein oder andere Geschichte später mal in der Bibliothek von wissbegierigen Fans der Zauberwelt gelesen…
StR V. Specht, StRin T. Seitz
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