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Missio for life 21 721   2Die Schülerinnen und Schüler der achten bis zehnten Jahrgangsstufe des JHG haben in einer mobilen Ausstellung des katholischen Hilfswerks Missio erfahren, dass es sich lohnt, sich sozial zu engagieren. Dazu braucht es Mut und die Entschiedenheit, genau hinzuschauen und dann an der richtigen Stelle anzupacken.

Zum Beispiel: ein Frauenhaus zu bauen, in dem Mädchen und Frauen ein neues Zuhause finden und ihre Traumata überwinden können. Oder eine Kinderschutzorganisation zu gründen, die Straßenkindern durch gesellschaftliche Eingliederung und Bildung eine Starthilfe in eine bessere Zukunft gibt. Die Geschichten gehen alle gut aus, weil Partnerinnen und Partner von Missio for life zu Hilfe kommen und Renu, Mercedes und Paulo unterstützen. Andere haben jedoch nicht so viel Glück

Missio for life 21 721   1Durch das Eintauchen in die Lebenswelten von Renu, Mercedes und Paulo wurden die Schülerinnen und Schüler sensibilisiert, die Themen der Protagonisten in einem größeren allgemeinen Kontext zu beleuchten und zu diskutieren. Die Erfahrungen der drei Jugendlichen werfen viele allgemeine Fragen über Menschenwürde und soziale Ungerechtigkeiten auf. Die Motivation der Schüler*innen des JHG sich darauf einzulassen war nach kurzer Zeit in der Ausstellung hoch, da die Reise durch das Leben der Jugendlichen als kleiner spielerischer Wettbewerb organisiert war, bei dem man durch schnelles Handeln und genaues Lesen Punkte sammeln konnte. Der Score konnte jederzeit live auf einem zentralen Bildschirm mitverfolgt werden. 

Dazu trug auch die Mischung aus Informationen in digitaler Form durch das iPad und das reale Erleben in der Ausstellung einen Großteil bei. So vergingen die 90 Minuten, die für jede Klasse eingeplant waren, wesentlich schneller als zwei Unterrichtsstunden.

Während des Spiels stand den Schülerinnen und Schülern eine pädagogische Fachkraft zur Seite, mit der sie im thematischen Dialog ihre Eindrücke teilen und verarbeiten konnten.

Auf der Homepage von Missio for life heißt es: „Jugendliche zu unterstützen, sich in einer sich ständig wandelnden Welt zurechtzufinden, globale Zusammenhänge zu erkennen und den Bezug zu ihrer eigenen Lebenswelt in Deutschland herzustellen.“ 

Dazu hat die Ausstellung mit Sicherheit einen wertvollen Beitrag geleistet.

OStR Josef Aschauer

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