
Am Montag, den 03.06.24, wurde die kurze Regenpause genutzt, um die vielfältige Vogelwelt und die seltenen Pflanzen am Ufer des Chiemsees zu entdecken. Der Chiemsee, hier besonders das Achendelta, bietet mit seinen weitläufigen Schilfzonen, Feuchtwiesen und Inseln ein ideales Habitat für zahlreiche Vogelarten und seltene Pflanzen.
In der Hirschauer Bucht angekommen, machten sich die Schülerinnen und Schüler mit Ferngläsern daran, die verschiedenen Vogelarten zu identifizieren. Dabei konnten neben einem Buntspecht, auch Haubentaucher, Stockenten, Graugänse und brütende Schwäne beobachtet werden. In einiger Entfernung wurde ein Kormoran mit seinem markanten schwarzen Gefieder und der charakteristischen Haltung beim Trocknen seiner Flügel gesichtet.
Ein besonderes Highlight war die Entdeckung der sibirischen Iris, einer seltenen und wunderschönen Blume, die hier in den Feuchtwiesen wächst. Mit ihren blauen Blüten ist die sibirische Iris nicht nur ein echter Blickfang, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems. Sie bietet Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Insektenarten und trägt zur Biodiversität der Region bei.
StRin S. Lennertz