Trends und Styles ändern sich schnell und so reagiert auch die Modeindustrie. Sie produziert schnell und billig – der Begriff der „Fast Fashion“ ist mittlerweile bekannt. Unter ökologischen und sozialen Gesichtspunkten ist die „Fast Fashion“ eine Katastrophe für Mensch und Umwelt. Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen in evangelischer Religion haben sich in den letzten Wochen intensiv mit der Frage nach Frieden und Gerechtigkeit in der einen Welt auseinandergesetzt und sich für eine Aktion gegen „Fast Fashion“ entschieden:

Im JHG gibt es bereits ein Kleiderkarussell, welches mittwochs in den Pausen geöffnet ist. Um dieses in der Schülerschaft bekannter zu machen und das Konzept dahinter zu erklären, beschloss die Gruppe einen Pop-Up-Stand für das Kleiderkarussell zu machen. Um noch mehr Interesse zu wecken, entwickelten die Gruppe eine Idee: Alle, die eine Kleiderspende für das Kleiderkarussell in der Woche vor der Aktion abgaben, erhielten ein Los. Am Tag des Standes wurden dann Preise verlost – Würfelspiel, Seife, Stifte, Schokolade…. Eine Durchsage, ein selbstgedrehtes Werbevideo, Plakate und ein Elternbrief wiesen auf die Aktion im Vorhinein hin.

Mit der gespendeten Kleidung und den Beständen des Kleiderkarussells gestalteten die Schülerinnen am 26.6 und 27.6 den Stand. Sie schmückten diese mit Plakaten und Bildern, auf denen Vorschläge für Styles zu sehen waren. Viele Schülerinnen und Schüler kamen vorbei und nahmen neue Kleidung für sich mit. So hoffen die Schülerinnen und Schüler der Klasse Evangelisch Religion 10, dass die Idee des Kleiderkarussells und der Nachhaltigkeit in der Schule und darüber hinaus bekannter wird.

StR V. Specht