headerimage_wdtag04.jpg

SMV 1122 6Dieses Jahr durften die Klassen- und Stufensprecher/innen und die amtierenden Schülersprecher/innen zum ersten Mal für zwei Übernachtungen zur Ausbildung in die Jugendherberge nach Mühldorf fahren. So konnte das bewährte Programm, bei dem die Programmpunkte aber bis jetzt dicht gedrängt waren, neu strukturiert werden: es kamen neue Module hinzu, die den Alltag als Vertreter/in der Schüler/innen erleichtern sollen, gleichzeitig blieb mehr Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen.

Nach der Zimmerverteilung und der Erkundung des weitläufigen Geländes der Jugendherberge konnte man sich bei verschiedenen Kooperationsspielen auf dem großen Sportplatz einen ersten Eindruck davon machen, wer denn alles dabei ist. Nach dem Abendessen standen ‚Infos und Fragen zum Schulleben am JHG‘ auf dem Programm. Neuerungen beim Konzept ‚Schüler-für-Schüler‘, bei den Streitschlichtern und bei den ‚Zusammen wachsen – Stunden‘ wurden vorgestellt und Themen wie z.B. das Mittagessen in der Mensa oder die Teilnahme an Wahlkursen diskutiert. Die Wertebotschafterin Laura Einsiedl stellte sich und ihre Tätigkeiten vor, und von unserer neuen Schulsozialarbeiterin Frau Passer wurde berichtet. Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein am Lagerfeuer aus.

Am nächsten Tag durchliefen die Schüler/innen in klassen- und jahrgangsübergreifenden Gruppen drei Stationen, an denen sie mit Werkzeug für den Alltag als Vertreter/innen der Schülerschaft ausgestattet wurden. Neben einer Einführung in Moderationstechniken und das Projektmanagement wurden an einer Station konkrete Situationen simuliert, mit denen die Schüler/innen konfrontiert werden könnten: so musste eine Lehrkraft um keine oder weniger Hausaufgabe wegen hoher Arbeitsbelastung gebeten werden oder Sorge um eine/n Mitschüler/in formuliert werden. Nach einer Pause gaben die noch amtierenden Schülersprecher/innen einen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Schuljahres. Ebenso erläuterten sie die Struktur, die Möglichkeiten und die Rechte der Schülermitverantwortung (SMV). Hierauf folgten die Aufstellung und Vorstellung der Kandidaten/Kandidatinnen zur Wahl der neuen Schülersprecher/innen, die aber erst am darauffolgenden Tag stattfinden sollte. Eine weitere Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens bot die Stadtrallye im Zentrum von Mühldorf, die in gemischten Gruppen durchgeführt wurde. Bevor es dann wieder Zeit zum Abendessen war, hatten die Schüler/innen die Gelegenheit, unserem Direktor Herrn Schmid im Rahmen der alljährlichen Aussprache Fragen zu stellen. Diese waren thematisch bunt gemischt. Es ging z.B. um IPAD-Sperrzeiten, die Qualität des Toilettenpapiers, ein Schulradio, Musik in den Pausen, Schränke mit Fächern für die Klassenzimmer, den Austausch mit Italien und warme Getränke. Der Rest des Abends stand zur freien Verfügung. Einige Schüler/innen versammelten sich mit den Lehrkräften wieder um ein Lagerfeuer, andere unterhielten sich oder spielten etwas.

Am letzten Seminartag stand als Hauptpunkt die Wahl der neuen Schülersprecher/innen auf dem Programm. Gewählt wurden als Mini-SMV für die Klassen 5-8: Salim Noor, Michelle Prisjaschny (beide 8B), Anna-Maria Pitigane (8A) und Luca Fritsch (Partnerklasse 5). Die große SMV bilden dieses Schuljahr drei Schülerinnen: Leonie Wroblowski (Q11), Elisa Tejada Heidenhain (9B) und Sarah Müller (9C). Als letzter Tagesordnungspunkt stand die Bearbeitung von einzelnen Themen des Schulalltags, die u.a. im Gespräch mit Herrn Schmid vorgeschlagen wurden, auf dem Programm. In vier Arbeitsgruppen wurden Umsetzungsmöglichkeiten zu den Themen FaschingSchülerradioPausenhofgestaltung und Erweiterte SMV erarbeitet.

Mit einer Menge guter Ideen im Gepäck ging es mittags wieder zurück nach Traunreut.

Die begleitenden Lehrkräfte Frau Falter (Mittelstufenbetreuerin), Frau Hell (Lehrerin der Partnerklasse 5), Herr Angermeir und Herr Siegmund (beide Verbindungslehrer) waren sehr zufrieden mit den harmonisch verlaufenden Seminartagen. Die Klassen- und Stufensprecher/innen haben sich konstruktiv eingebracht und ihre Ideen können der gesamten Schülerschaft zugutekommen. Es bleibt zu hoffen, dass sich durch das Konzept der erweiterten SMV – d.h. jede/r, die/der Interesse hat, kann sich, auch wenn sie/er nicht zur Klassensprecher/in gewählt wurde, an der Gestaltung des Schullebens beteiligen – viele der guten Ideen und Aktionen in diesem Schuljahr umsetzen lassen. 

OStRin C. Falter

SMV 1122 1 1 SMV 1122 2
SMV 1122 3 SMV 1122 4

 

Zum Seitenanfang