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Unitag 0219   1Viele Schülerinnen und Schüler wissen in der Oberstufe nicht, wie ihr Weg nach dem Abitur aussehen soll. Es stellt sich die Frage: „Ausbildung oder Studium?“  Welcher der fast 20.000 Studiengänge ist der richtige? Dass wir, Rebekka Fackler und ich, Tobias Kotte (beide Q11), nach dem Abitur studieren wollen, war für uns schon recht früh klar. Doch welcher Studiengang es sein wird, wissen wir beide noch nicht.

Am Ende der 10. Klasse stellte uns die Oberstufenkoordinatorin Frau Bauer das Projekt „Unitag“ an der Technischen Universität  oder der Ludwig-Maximilians-Universität in München vor und ermunterte uns, eine Bewerbung zu schreiben. Ziel des Projektes „Unitag“ ist es, besonders leistungsstarken Gymnasiastinnen und Gymnasiasten ein Semester lang jeden Freitag einen Einblick in unterschiedliche Wissenschaftsbereiche zu bieten. 

Nachdem wir beide eine positive Rückmeldung auf  unsere Bewerbungen bekamen, erwarteten mich spannende Tage an der TU München und Rebekka an der LMU München. Wir besuchten mit anderen Gymnasiasten ausOberbayern Vorträge, Vorlesungen und Workshops. Jede Woche konnten wir eine neue Fakultät kennenlernen. So lernte ich Studiengänge in Weihenstephan kennen, programmierte an der Fakultät für Informatik z.B. ein eigenes Computerspiel, besichtigte auf dem Physikcampus die Neutronenquelle des Forschungsreaktors München II und in Medizin einen nachgestellten OP-Saal, der den Studenten zur Verfügung steht.

Nicht nur Tobias erhielt einen Einblick in die Naturwissenschaften, auch ich, Rebekka, durfte Vorträge in Biologie, Chemie, Medizin und Physik besuchen. Aber an der LMU erhielt ich auch einen Einblick in die Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, die Geo- und Sozialwissenschaften und Psychologie und Pädagogik.  Durch das vielfältige Programm konnte ich mir ein Bild davon machen, wie der Alltag eines Studenten aussieht.

Uns beiden hat der Unitag sehr viel Freude gemacht. Neben den zahlreichen Einblicken konnten wir neue Freundschaften knüpfen und Kontakt zu Studenten und Professoren aufnehmen, sodass sich ein Netzwerk gebildet hat, das uns sicherlich beim bevorstehenden Studium helfen wird.

Das Programm an der LMU wurde durch eine eindrucksvolle Abschlussveranstaltung mit Zertifikatsverleihung durch Kultusminister Piazolo und den Vizepräsidenten der Uni abgerundet.

Beide sind wir sehr froh, dass wir die Gelegenheit hatten, an dem Projekt „Unitag“ teilzunehmen.

Rebekka Fackler und Tobias Kotte, Q11

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