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Klimakonferenz 0419   2Als Reaktion auf die wöchentlichen „FridaysforFuture“ - Demonstrationen veranstaltete der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber zwei Jugendklimakonferenzen, eine für Nordbayern und eine für Südbayern. Teilnehmen durfte pro weiterführende Schule eine Person, und so konnte ich am Freitagnachmittag, den 5.4.2019, unsere Schule bei der Konferenz in München vertreten.

Nach einem kleinen Imbiss und der Begrüßung durch Herrn Glauber wurden wir in drei verschiedene Workshops zu den Themenbereichen Klimaschutz + Mobilität, Energie und Konsum eingeteilt und hatten zunächst eine knappe Stunde Zeit, uns in Kleingruppen Forderungen zu überlegen. In meiner Gruppe zum Thema Mobilität haben wir uns vor allem über den Ausbau und die Vergünstigung des ÖPNV unterhalten, sowie über die attraktivere Gestaltung des Radverkehrs. Zudem sprachen wir über Wasserstoffautos und Elektroautos als umweltfreundlichere Alternativen. Die Anliegen wurden dann später im Plenum mit Herrn Glauber durch gewählte Workshopsprecher vorgebracht. Hier wurden dann alle drei Themenblöcke diskutiert. Es konnte dann auch jeder Einzelne noch Fragen oder Forderungen stellen, auf die der Umweltminister zumindest meist eingegangen ist. Ein bisschen schade war, dass nicht jeder drangenommen werden konnte, wobei das bei über 200 Teilnehmern wohl auch den zeitlichen Rahmen gesprengt hätte. Anschließend wurden dann auch schon ein paar Beschlüsse gefasst. Der Umweltminister versicherte uns, er werde sich für ein Verbot von Mikroplastik und Plastiktüten einsetzen, sowie für eine Vergünstigung der Tickets im ÖPNV für Schüler und eine Förderung des Windkraftausbaus.

Insgesamt war ich - angesichts der negativen Rückmeldung von der Konferenz in Erlangen die Woche zuvor - von der Konferenz doch recht positiv überrascht. Herr Glauber versicherte uns zusätzlich, dass das Format der Jugendklimakonferenzen fortgeführt werde.

Ich bin sehr gespannt in wieweit er die wahrgenommenen Anliegen nun umsetzt und wie jetzt gehandelt wird. Dennoch denke ich ein erster Schritt ist getan.

Rebekka Fackler (Q11)

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