Alkohol und Drogen - sobald aus Kindern Teenager werden, werden die ersten Partys gefeiert und die ersten Räusche durchlebt. Doch viel zu selten werden die Gefahren wahrgenommen und es kommt zu Alkoholvergiftungen, Süchten oder anderen gefährlichen Situationen. Natürlich kann man dem vorbeugen - aber wie?

Zur Beantwortung genau dieser Frage und vielen anderen zum Thema Drogen und Rauschmittel besuchten zwei Mitarbeiterinnen der Caritas die 9. Jahrgangsstufe des JHG für einen Suchtpräventions-Workshop.

Zuerst wurde das Wissen der Schüler selbst abgefragt. In Gruppen versuchten sie die richtigen Antworten für ein Quiz zu finden, in dem es hauptsächlich um die Wirkungsweise verschiedener Drogen geht. Das Ergebnis - erstaunlich gut! Die meisten Fragen werden richtig beantwortet und am Ende haben sogar alle dieselbe Punktzahl. Der Gewinner ist damit die ganze Klasse.

Der Workshop ist flexibel aufgebaut und kann so die Schüler nach eigens gewählten Interessen informieren. Der Großteil will mehr über Alkohol wissen, da der momentan ein heißes Thema wird - schließlich feiert man bald die ersten Partys. 

Mit “Zwickmühlen” werden die Schüler erneut auf die Probe gestellt. Es werden Situationen geschildert, bei denen es nicht immer sofort klar ist, wie man richtig reagiert. Von der Freundin, die auf einer Party plötzlich umkippt, bis zum süchtigen Bekannten. Die Jugendlichen diskutieren miteinander, wie man am besten handelt und tauschen eigene Erfahrungen aus. 

Aber auch das eigene Wohl gehört geschützt! Dafür gibt es Regeln, die die Teenager auf Partys beachten sollten. Zum Beispiel sollte man sein Glas auf einer Feier nie unbeobachtet stehen lassen und dann daraus trinken - es besteht die Gefahr, dass etwas hineingemischt wurde! 

Der Suchtpräventions-Workshop war insgesamt sehr informativ und die Schüler gaben ein positives Feedback.

Pia Strohhammer (9c)